
Der Oberkirchplatz in Cottbus ist neben dem Altmarkt einer der größten altstädtischen Stadträume. Die Neugestaltung transformiert den Ort von einem ungemütlichen Durchgangsraum in einen attraktiven Aufenthaltsraum und charakterisiert den Platz als Stadtraum mit urbanen Qualitäten. Die Gebäudefront im Westen wird durch eine rhythmisierte Baumreihe mit Sitzmöglichkeiten begleitet und in den Platzraum mit einbezogen. Für die gastronomische Nutzung entstehen kleinräumliche Situationen. Die Oberkirche erhält einen dezenten Auftritt auf der Platzfläche. Der Stadtboden ist mit gesägtem Kleinpflaster in lebendig verlegtem Fischgrätmuster gestaltet.
Das Denkmal des Australienforschers Ludwig Leichhardt wird am Ort seiner alten Schule vor dem Hintergrund einer Baumgruppe eingeordnet. Am Übergang nach Norden wird der Höhenunterschied mit einer großen Treppenanlage gestaltet, welche die Platzfläche vornehm rahmt.
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