Zeichenseminar im Dominikanerkloster (Archäologisches Landesmuseum Brandenburg)
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Berufsangehörige der Fachrichtungen Architektur, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung, die seit ihrem Studium nie oder selten Zeit fanden, um perspektivische Situationen mit Block und Stift skizzenhaft zu erfassen.
Lernziel
Am Ende des Seminars sollte bei jedem Teilnehmenden das Interesse einer weiterführenden Beschäftigung mit dem Thema Freihandzeichnen geweckt sein. Das Skizzieren vor Ort schärft das Verständnis für den Ort, das Gebäude. Die Skizze kann auch für eine unkomplizierte Vermittlung von Planungsansätzen im Bauherrengespräch genutzt werden.
Methodik
Das Seminar wird als praktische Übung am Objekt oder in dessen Umgebung durchgeführt. Nach einer kurzen theoretischen Einweisung in die Arten der Perspektive und Ratschlägen zur Herangehensweise üben die Teilnehmer selbstständig.
Inhalt
Zum Seminarbeginn wird über eine kurze Vorstellung der Teilnehmenden der Kenntnis- und Erfahrungsstand geklärt. Im Anschluss erfolgt eine kurz gehaltene Einführung in das perspektivische Zeichnen. Es werden Zentralperspektive sowie Fluchtpunktperspektive mit zwei oder mehreren Fluchtpunkten sowie die Begriffe Frosch- oder Vogelperspektive im Zusammenhang mit dem Legen der Augenlinie erläutert. Danach gibt der Referent einige praktische Tipps zur Blatteinteilung sowie zum Messen des Objektes mit Block und Stift als einzige Hilfsmittel. Die Seminarteilnehmenden üben unter Anleitung und kleineren Korrekturen selbstständig. Hierbei soll in einem kleinen Erkundungsgang am Objekt der Standort frei gewählt werden. Das Objekt weist neben komplexen Gesamtansichten auch vielfältige Details auf, die jedem Teilnehmenden ungeachtet seiner bereits vorhandenen Vorkenntnisse die Möglichkeit des Zeichnens bietet.
Mitzubringende Materialien:
- Zeichenblock A4 oder Skizzenblock/-buch
- Bleistifte B, 2 B
- weicher Radiergummi
- eine Klammer zum Fixieren des aufgeschlagenen Blattes bei Wind
- ggf. einen kleinen Hocker
- ggf. etwas zu Trinken und Essen. Im Kloster gibt es im Café Pauline auch eine empfehlenswerte Versorgung
Treffpunkt:
Haupteingang Pauli- Kloster Neustädtische Heidestraße 28
Kostenpflichtiger Parkplatz direkt vor dem Gebäude